Auch wenn die Fahrt zum Weihnachtsmarkt ins „CentrO“, Oberhausen bereits ein halbes Jahr zurück liegt wollen wir, wie in all den vergangenen Jahren, an dieser Stelle alle, auch diejenigen, die nicht mitfahren konnten, die Fahrt vorstellen.
Jedes Anfang Dezember werden die Kerpener Senioren mobil und reiselustig denn eine Tagesfahrt zu einem attraktiven Weihnachtsmarkt steht an. Auf vielfachen Wunsch haben wir nach fünf Jahren nochmal das „CentrO“ in das Programm aufgenommen und wurden nicht enttäuscht.
Ausgefallenes Kunsthandwerk, süße Köstlichkeiten und deftige Spezialitäten – das ist es, was einen guten Weihnachtsmarkt ausmacht.
Rund um das Einkaufszentrum gab es an 150 sogenannten Berghütten viele Attraktionen zu entdecken. Zahlreiche Kunsthandwerker wie Glasbläser, Holzschnitzer, Kunstschmiede, Bonbonmacher oder Kerzenzieher stellten ihre Produkte vor Ort her. Ein paar Schritte weiter duftete es nach frisch gebackenem Lebkuchen, Bratwurst vom Grill oder geräuchertem Lachs und etwas abseits konnte in der „Flachauer Winterwelt“ eine 7 Meter hohe und 50 Meter lange Rodelrampe bestaunt werden.
Aber auch innen war das „CentrO“ weihnachtlich geschmückt. 500 Tannenbäume, 70 00 Kugeln unterschiedlicher Größen und Farben, 8 Kilometer Girlanden und 350 000 Lichter verwandelten das „CentrO“ in ein Lichtermeer.
Bei all den vielen Kaufmöglichkeiten musste man sich beeilen wieder am Bus zu sein. Alle 350 Teilnehmer sind kurz nach 21.00 Uhr wohlbehalten wieder in Kerpen angekommen.
Auch dieses Jahr – wie schon Tradition – konnte sich der Seniorenbeirat über eine ausverkaufte Jahnhalle freuen. Obwohl der Einlass erst für 13.00 Uhr vorgesehen war, begehrten bereits um 11.00 Uhr die ersten Gäste Einlass. Ca. 400 Gäste kamen in froher Erwartung auf einen vergnügten Tag. Sie wurden nicht enttäuscht.
Die hübsch dekorierten Tische, leckeres Kölsch sowie alkoholfreie Getränke und die leichte Musikuntermalung von „DJ Ketchen“ verkürzten die Wartezeit bis zum Beginn der Veranstaltung
Um 14.00 Uhr begrüßte der langjährige Moderator Peter Zöllkau pünktlich die Anwesenden und übergab anschließend dem Vorsitzenden des Seniorenbeirates Hans Wendl das Mikrofon. Sein Gruß galt allen Seniorinnen und Senioren, die es auch in diesem Jahr wieder geschafft hatten, „aus der Hütte zu kommen“, so wie es in einem ausführlichen Artikel der Stadtanzeiger in seiner Samstagausgabe schrieb. In einem kurzen Rückblick ging der Vorsitzende auf die vergangenen Veranstaltungen des Seniorenbeirats ein, insbesondere auf die Moselfahrt, die durch den mehrfachen Schiffswechsel des Reeders bei den Gästen auf Irritation stieß, da sich ständig der Schiffsname änderte. Schließlich hatten wir zum Schluss ein Schiff, mit dem wir alle zufrieden sein konnten. Nur das Wetter hatte an dem Tag Regen im Gepäck, was der guten Laune aber nichts anhaben konnte.
Traditionsgemäß begrüßte auch die Bürgermeisterin die Seniorinnen und Senioren und hob hervor, dass es nun in ihrer Amtszeit das letzte Mal sei, dass sie in dieser Funktion auf der Bühne stände und es ihr in den vergangenen Jahren immer eine besondere Freude bereitet hat, auf den Seniorensitzungen viele Bekannte wiederzuentdecken. In den kommenden Jahren hofft sie, als Gast dabei sein zu können. Zurückblickend möchte sie sich auch bei allen ehrenamtlichen Mitgliedern und Mitarbeitern des Seniorenbeirats für das Engagement bedanken, dass - so wie sie es weiß - im weiten Städteumfeld beispielhaft sei, denn andere Stadtverwaltungen schauen mehr als neidisch auf die erfolgreiche Seniorenarbeit in Kerpen. Die Verabschiedung der Bürgermeisterin hatte Gertrud Jansen im Namen aller Mitglieder und Mitarbeiter des Seniorenbeirats übernommen. Mit einer Stimme, die vor Rührung manchmal versagen wollte, bedankte sie sich für die harmonische Zusammenarbeit, insbesondere für die ständige Bereitschaft der Bürgermeisterin den Seniorenbeirat zu unterstützen und zu fördern. Ein prächtiger Blumenstrauß, in den Lieblingsfarben der Bürgermeisterin wechselte die handelnden Personen.
Unterstützung erhofft sich der Seniorenbeirat natürlich auch von dem neuen Bürgermeister Dieter Spürck, der sich auch bei dieser Veranstaltung unter das Publikum gemischt hatte.
Danach wurde das Grußwort des Staatssekretärs a.D. Bernhard Worms verlesen, der leider wegen eines kurzfristig angesetzten Sitzungstermins nicht teilnehmen konnte. Das Grußwort ist anschließend abgedruckt.
Die ökumenische Andacht wurde wieder von der Pastorin Weyer und Pfarrer Neuhöfer gehalten.
Vor dem „lockeren“ Teil des Nachmittags ehrten die Bürgermeisterin Marlies Sieburg und Hans Wendl Elisabeth Schlömer, Gabi Schäfer, Christel Schmidt, Hildegard Diekhans und Graham Bonney für ihr soziales Engagement in der Kolpingstadt Kerpen.
So spendet z. B. Graham Bonney seine Gagen für Auftritte in Kerpen stets auch für Kerpener Einrichtungen.
Nach dem offiziellen Teil freuten sich alle auf Kaffee und Kuchen, die von fleißigen Helferinnen serviert wurden. Für diejenigen, die lieber bei Herzhaftem zugreifen, konnte zwischen Käse-, Salami- und Schinkenbrötchen gewählt werden.
Endlich war es soweit und das Programm – wie immer vom eigenen Literaten des Seniorenbeirates Franz-Jakob Ludwig zusammengestellt – konnte beginnen.
Das Feuerwerk der guten Laune startete mit dem Kerpener Herzbuben Hans Böker. Schunkeln und Klatschen reichten nicht aus. Nein, eine wilde Polonaise zu den Klängen von Rosamunde tobte durch die Halle.
Die „Alpensterne“ aus Neuss unterhielten mit Gesang und Akkordeonspiel und so manch einer sang fröhlich die bekannten Lieder mit.
Dann war es soweit: Der Stargast Peter Orloff trat auf! Er ließ seine bekannten Lieder wie „Ein Mädchen für immer“ oder „Monika“ erklingen. Als er dann das Lied „Ich hab‘ Ehrfurcht vor schneeweißen Haaren“ interpretierte und dazu eine betagte Dame mit schneeweißen Haaren in den Vordergrund stellte, floss so manches Tränchen im Publikum. So verwunderte es nicht, dass er ohne eine Autogrammstunde die Jahnhalle nicht verlassen durfte.
Auch dieser Nachmittag – der wie aus eingeweihten Kreisen zu hören war – sehr amüsant war und Lust auf den nächsten Seniorentag macht, ging vorüber und mit vielen Eindrücken fuhren die Besucher nach Hause.
„En Schiffstour“, die schon viele Jahre vom Seniorenbeirat organisiert wird, ist bei den Kerpener Seniorinnen und Senioren immer sehr beliebt. So kam es auch, dass die Fahrkarten schnell vergriffen waren. In diesem Jahr stand das reizvolle Städtchen Cochem an der Mosel auf dem Programm.
Eigentlich besagt ein Sprichwort „Wenn Engel reisen, lacht der Himmel“, doch an diesem 22. Juni war das leider nicht der Fall. Waren in diesem Jahr nur „Bengel“ unterwegs? Trotz des Regens ließen sich die Reiselustigen die Stimmung nicht verderben.
Kurz nach 9.00 Uhr starteten 7 Busse ab Rathausparkplatz via Cochem. Nach knapp 2 Stunden wurde das Ziel erreicht. Bis zur Schiffsrundfahrt hatten die Besucher über 3 Stunden Aufenthalt, um durch die historische Altstadt mit hübschen kleinen Geschäften zu bummeln. Viele Gaststätten boten abwechslungsreiches und auch preiswertes Mittagessen an. Vor Beginn der Rundfahrt versammelte sich ein Heer von aufgespannten Regenschirmen am Kai und wartete geduldig auf das Schiff.
Jeder hat dann auf der „Rheinfels“ einen Platz gefunden. Kaffee und Erdbeerkuchen schmeckten hervorragend. Vom Schiff aus bot sich ein schöner Blick auf die imposante Reichsburg, das Wahrzeichen von Cochem. Der Vorsitzende des Seniorenbeirates Hans Wendl begrüßte die Senioren und wünschte noch einen schönen Tag. Leider war der Geräuschpegel so hoch, dass nicht alles verstanden wurde. Vorbei an einer von Weinbau geprägten Landschaft fuhr das Schiff gemächlich durch das Moseltal mit den Orten Ernst, Ellen, Beilstein. Interessant ist immer die Passage durch eine Schleuse, so wie hier in Poltersdorf. Nach 1 ½ Stunden wendete das Schiff und fuhr wieder zurück nach Cochem. Die Busse standen in einiger Entfernung schon bereit, um die Senioren zur Heimfahrt aufzunehmen. Nach einer reibungslosen Fahrt wurde Kerpen gegen 20.00 Uhr erreicht.
Tolle Kräfte, tolles Publikum, tolle Stimmung, so fiel das Resümee der Karnevalssitzung des Seniorenbeirates aus, welche am Montag, den 19. Januar, in der Erfthalle Türnich stattfand.
Zu verdanken war das u.a. dem langjährigen Literaten Franz-Jakob Ludwig, der durch seine Beziehung zum Kölner Karneval wieder Top-Kräfte verpflichtet hatte.
Zu Beginn der Sitzung beklatschten die Seniorinnen und Senioren begeistert den Einmarsch des Elferrates - im Gefolge die Bürgermeisterin Marlies Sieburg und den Vorsitzenden des Seniorenbeirates Hans Wendl. Die Beiden begrüßten die närrischen Kerpener und gaben dem Sitzungspräsidenten Johannes Könen das Zepter in die Hand.
Die Kinder- und Jugendtanzgruppe der KG Knollebuure aus Blatzheim begannen mit ihren flotten Tänzen das Programm. Für ihre akrobatischen Hebefiguren ernteten sie viel Beifall und wurden mit Schokolade und einem Orden belohnt.
Stehende Ovationen entfachte „Ne Trötemann“ mit seiner Tuba. Karl-Heinz Jansen, der hier schon vor 3 Jahren das Publikum begeisterte, heimste auch in diesem Jahr wieder Lachorgien und Zugabe-Rufe ein. Mit seinen 89 Jahren sang und scherzte er „ich kann nicht tröten ävver ich kann auch nicht singe“ – das dun ich jetzt“! Am liebsten wollten die Kerpener ihn gar nicht mehr von der Bühne lassen.
Doch das Programm ging weiter. Die Motto-Queen Marie-Luise Nikuta – ein weiterer Höhepunkt – wurde mit stürmischem Beifall empfangen. Wie schön, dass sie wieder gesund ist und ihr Versprechen, in Kerpen zu singen, in diesem Jahr nun wahr machen konnte. Die Anwesenden schunkelten und sangen zu den bekannten Liedern wie „Fastelovend em Blut“, oder „Mir lasse uns nit lumpe“ textsicher mit.
Was auf keiner Karnevalssitzung fehlen darf, ist der Besuch des Dreigestirns, welches mit Begeisterung empfangen wurde.
Viel zu lachen gab es mit „Et Tusnellche“ und genauso mit den „Bickendorfer Knallköpp“, die in sich in ihrem ehelichen Zwiegespräch gegenseitig auf die Schippe nahmen. Der Ausspruch „heul doch“ belustigte zunehmend die Besucher.
Der Ohrwurm „Herzilein, du darfst nicht traurig sein…“ erklang gekonnt aus der Kehle des „Kerpener Herzbuben“, der mit seinen Liedern für weitere Stimmung sorgte.
Das Beste kommt zum Schluss, so jedenfalls hatte man den Eindruck, als die“ Jungen Trompeter“ die Halle noch einmal zum Kochen brachten. Ihre musikalische Vielfalt war einfach spitzenmäßig.
Danach waren alle richtig karnevalistisch eingestimmt.
Für die 350 Besucher ging danach leider ein kurzweiliger Nachmittag voll Begeisterung zu Ende. Die nächste Karnevalssitzung kommt bestimmt, zu welcher der Seniorenbeirat alle wieder einlädt.
Wie das Motto: „Ein schöner Tag im Mai“ schon versprach, erwartete die 300 Kerpener Seniorinnen und Senioren am Samstag, den 9. Mai, ein bunter und abwechslungsreicher Nachmittag, der vom Seniorenbeirat der Kolpingstadt Kerpen in der Willy-Brandt Gesamtschule, Horrem-Sindorf, veranstaltet wurde. Schon der Anblick der hübsch dekorierten Tische und dazu die dezente musikalische Untermalung durch DJ Ketchen vermittelte Frühlingsstimmung. Die Freude über die vielen Besucher aus allen Kerpener Ortsteilen brachte der Vorsitzende Hans Wendl bei seiner Begrüßung zum Ausdruck. Alle Ehrengäste aus den Fraktionen, der Verwaltung, an ihrer Spitze Bürgermeisterin Frau Marlies Sieburg, hieß Peter Zöllkau willkommen. Marlies Sieburg lobte in ihrer Ansprache die Wichtigkeit der Seniorenarbeit für die Stadt Kerpen, denn die Verwaltung könnte das umfangreiche Veranstaltungsprogramm kaum stemmen. Sie betonte, dass sie immer sehr gerne zu den Veranstaltungen des Seniorenbeirats kommt und hofft, dass dieser noch lange so aktiv bleibt, denn in absehbarer Zeit würde sie auch zu dem Kreis der Senioren zählen. Schwungvoll mit dem bekannten Schlager „Wochenend und Sonnenschein“ begann der Frauenchor Sindorf unter der Leitung von Barbara Bannasch seinen Vortrag. Viele beliebte Melodien wie z.B. „ Blue Bayou“, „Tulpen aus Amsterdam“ – nur um Einige zu nennen – folgten. Bei dem Ohrwurm „Sierra Madre“ sang das Publikum begeistert mit. Begleitet wurde der Chor von der Pianistin Julia Diedrich. Nach stürmischem Applaus erklang als Zugabe das schottische Volkslied „Ein schöner Tag“. Ganz überraschend nahm Marlies Budick danach das Mikrofon zur Hand und imitierte per Playback Helene Fischer mit „..und morgen früh küss ich dich wach“ und Andrea Berg mit „ Du hast mich tausendmal belogen...“. was von den Besuchern mit heftigem Beifall belohnt wurde. Die Mundharmonika-Gruppe aus Horrem, neun Seniorinnen und Senioren, unterstützt von zwei Gitarren, riefen Erinnerungen an die Wander- und Jugendzeit bei vielen Anwesenden wach.
Auf dem Programm standen bekannte Volkslieder wie. „Alle Vögel sind schon da“, „Lustig ist das Zigeunerleben“, „Das Wandern ist des Müller´s Lust“ oder „Der Mai ist gekommen“. Mitsingen war nicht nur der Wunsch sondern für viele auch ein Bedürfnis.Musikalisch ging es weiter mit der Liedermacherin Monika Kampmann, die ihre Lieder auf Hochdeutsch und Kölsch vorträgt und ihrer Managerin Ingrid Ittel-Fernau, die Monika Kampmann am Klavier begleitete. Mit ihrem farbenfrohen Outfit, ihre Lieblingsfarbe ist lila, und vielen kölschen Liedern, die abwechselnd mit Gitarre und Keyboard dargeboten wurden, kam noch einmal richtig Stimmung auf. Nicht zu vergessen die eingestreuten kleinen kölschen Anekdötchen.Ein schöner Nachmittag mit einem kurzweiligen Programm, zusammengestellt vom Literaten des Seniorenbeirats, Franz-Jakob Ludwig, ging gegen 18.30 Uhr zu Ende. Peter Zöllkau verabschiedete die Besucher und wünschte einen guten Heimweg.