Auf Initiative des Seniorenbeirates der Kolpingstadt Kerpen machten sich 450 Seniorinnen und Senioren mit dem Vorsitzenden, Hans Wendl, zu einem stimmungsvollen Weihnachtsbummel nach Maastricht auf. Aus diesem Anlass hat es sich der Bürgermeister der Kolpingstadt, Dieter Spürck, nicht nehmen lassen, die auf neun Busse verteilten Ausflügler persönlich zu verabschieden und ihnen einen wunderschönen, vorweihnachtlich geprägten Tag zu wünschen. Wäre er Pastor, hätte er den Teilnehmern den Segen erteilt. Auch konnte er nicht umhin, wieder einmal mehr die Aktivitäten seines Seniorenbeirates mit den vielen ideenreichen Köpfen und fleißigen Händen zu loben. Dort habe man für die Anregungen und Probleme älterer Mitmenschen ein offenes Ohr.
In eigener Sache hat der Bürgermeister der Kolpingstadt Kerpen dann noch auf die an den nächsten Wochenenden in den verschiedenen Ortsteilen stattfindenden Weihnachtsmärkte hingewiesen und um reichliche Präsenz seiner Bürger geworben. Ebenfalls sprach er allen Mitfahrern gute Wünsche für Weihnachten und das neue Jahr aus.
Bedauerlicherweise hatte die Stadtverwaltung Maastricht die Eröffnung ihres Weihnachtsmarktes vom 27.11. auf den 2.12. verlegt, so dass man nur den fast fertigen Zustand mit Riesenrad, Eisbahn und wenigen offenen Buden sehen konnte.
Trotzdem verlief der schöne Ausflug in die Hauptstadt der Provinz Limburg dann für alle Teilnehmer zur Zufriedenheit. Sie hatten diesen Tag in einer vorweihnachtlichen Atmosphäre erleben dürfen und hoffen, im nächsten Jahr gesund und munter wieder dabei sein zu können.
Schon wieder ist ein Jahr vergangen, und die Seniorinnen und Senioren der Stadt Kerpen haben sich aufgemacht, um einen schönen Tag mit garantiert tollem Programm in der ausverkauften Jahnhalle zu verleben.
Man begehrte schon sehr früh Einlaß, und hat dann an den traditionell schön dekorierten Tischen bei dezenter Musikuntermalung durch DJ Ketchen Ludwig den Beginn der ersehnten Veranstaltung um 14 Uhr erwartet.
Der beliebte Moderator, Peter Zöllkau, eröffnete den Seniorentag mit launigen Worten und erteilte dann zügig dem 2.Vorsitzenden des Seniorenbeirates, Bernd Willbrett, das Wort. Dieser hat die Seniorinnen und Senioren herzlich begrüßt, ihre rege Teilnahme gelobt, einen Rückblick auf die vielfältigen Aktivitäten und Veranstaltungen des vergangenen Jahres gegeben und alle ermutigt, sich weiterhin fleißig an allen Angeboten zu beteiligen. Denn nur so kann die beispielhafte, ehrenamtliche Arbeit des Seniorenrates in ihrer jetzigen Form aufrecht erhalten werden.
Die ehemalige Bürgermeisterin, Marlies Sieburg, hatte sich im vorigen Jahr in ihrer Funktion verabschiedet. Nun tritt der neue Bürgermeister, Jürgen Spürk, in deren Fußstapfen. Er ließ es sich nicht nehmen, mit großer Empathie zu versichern, daß der Seniorenbeirat der Stadt Kerpen bei ihm in guten Händen sei, und daß er alles Mögliche tun werde, damit es den Senioren in der Stadt Kerpen an nichts mangelt. Er hatte im letzten Seniorenbrief begrüßenswerte Worte gefunden, aufgrund derer der Seniorenbeirat immer auf ihn rechnen kann.
Die traditionelle ökumenische Andacht wurde wieder von Pastorin Irene Weyer und Pfarrer i.R. Georg Neuhöfer in sehr besinnlicher Form gehalten.
Anschließend wurden Frau Barbara Küstner, Herr Johannes Könen und Herr Eddy Wildenburg von Bürgermeister Spürk und Herrn Willbrett für ihr soziales Engagement geehrt. Bei Herrn Augustus Briefs war das leider nur in Abwesenheit möglich.
Vor der Kaffee- und Kuchen-Sause hat der ehemalige Staatssekretär, Dr. Bernhard Worms in seinem Vortrag ausführlich auf die „Seniorenarbeit als gesellschaftliche Notwendigkeit“ hingewiesen.
Das Highlight des Nachmittags war der mit großem Beifall begrüßte Auftritt von Peter Orloff mit seinem Schwarzmeer-Kosakenchor. Da wurde deren russische Seele voll ausgelebt mit der ganzen Bandbreite sentimentaler Volksweisen gemischt mit Werken anderer berühmter internationaler Komponisten. Die in der Jahnhalle versammelten tausende von Jahren – also ca. 420 Seniorinnen und Senioren - wollten nicht mit den Beifallsbekundungen aufhören und haben natürlich Zugaben „erklatscht“.
Dieser Nachmittag stellte für alle anwesenden Seniorinnen und Senioren einen Höhepunkt im Alltagsleben dar, der Lust machte, im nächsten Jahr wieder dabei sein zu wollen. Alle Helferinnen und Helfer wurden beim Schlußwort von Peter Zöllkau für ihren unermüdlichen Einsatz mit einem Blumenstrauß bedacht.
Angelika Baum
De Rhing erop, de Rhing erav
Sommerfahrt des Seniorenbeirats am 20. Juni 2016
mit dem Galerie-Salonschiff „Rheinprinzessin“ von Linz nach Bonn
Jedes Jahr im Juni heißt es für die Kerpener Seniorinnen und Senioren auf zur großen Schifffahrt mit Kaffee und Kuchen. In diesem Jahr war wieder das Wasser des Rheins unser Ziel. Die Karten waren schnell vergriffen und so fieberten 300 Teilnehmer dem Reisetag entgegen. Pünktlich um 10 Uhr starteten sechs vollbesetze Reisebusse mit dem Ziel: Linz, die „Bunte Stadt am Rhein“. Waren noch die vorhergegangenen Tage grau, trüb und regnerisch, empfing uns bei Linz strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen. Linz ist eine der meist besuchten Orte am „Romantischen Mittelrhein“. Die liebevollgepflegte historische Altstadt mit den farbenfrohen Fachwerkbauten, oft mit geschnitztem und reich verziertem Gebälk luden viele zu einem längeren Spaziergang durch die engen Gassen ein. Geplant war ein dreistündiger Aufenthalt, der, wie bereits erwähnt, nicht nur intensiv zur Stadtbesichtigung, sondern auch zur Einkehr in die örtliche Gastronomie genutzt wurde.
Die Sonne meinte es gut und so nutzten viele unserer Teilnehmer die Bänke auf der Rheinpromenade. Pünktlich legte unser Galerieschiff „Rheinprinzessin“ zum Einstieg an. An den bereits festlich eingedeckten Tischen fand jeder seinen Platz, entweder an den Vierertischen auf der Galerie, oder in großer Runde auf dem Salondeck. Bei unterschiedlichen Kuchensorten und reichlich Kaffee konnten wir die Rheinreise, die zunächst stromaufwärts führte, genießen.
Der Vorsitzende des Seniorenbeirats, Hans Wendl, begrüßte nicht nur die Anwesenden, sondern als besonderen Gast, die in den Ruhestand getretene Bürgermeisterin Marlies Sieburg. In einem kurzen Interview mit dem Vorsitzenden, freute sich Frau Sieburg, wieder viele ihr bekannte Seniorinnen und Senioren anzutreffen, um mit ihnen Erinnerungen auszutauschen aber auch über ihr jetziges Seniorenleben zu berichten.
Das gute Wetter machte es möglich, auch das Sonnendeck zu nutzen und so verging die Fahrt durch das romantische Rheintal wie im Fluge.
Pünktlich um 18.00 Uhr legten wir in Bonn, nahe der Beethovenhalle an, an der bereits die Busse zur Heimfahrt warteten. Die Heimfahrt verlief reibungslos und in guter Stimmung.
Viel Lob bekamen die Mitglieder des Seniorenbeirats von den Teilnehmern für die hervorragende Organisation nicht nur am Veranstaltungstag sonder auch bei späteren Begegnungen.
„Teuflische jecke Mädchen begeisterten.“ So lautete die Überschrift einer regionalen Zeitung. Wer glaubt, dass das der Höhepunkt der Karnevalssitzung des Seniorenbeirates am 18. Januar 2016 in der Erfthalle Türnich war, der irrt. Nein, es folgte ein Höhepunkt dem anderen. Wieder einmal hatte der langjährige Literat Franz-Jakob Ludwig Top-Kräfte engagiert.
Zum letzten Mal marschierte Johannes Könen mit dem Elferrat zur Sitzung des Seniorenbeirates ein. 15 Jahre hat er als Sitzungspräsident durch das Programm geführt und hat dabei zahlreiche bedeutende Karnevallisten auf der Bühne begrüßt. Bernd Willbrett, stellvertretender Vorsitzender des Seniorenbeirates, sowie das Kerpener Stadtdreigestirn verabschiedeten Johannes Könen in den „Sitzungspräsidenten-Ruhestand“. Ab dem nächsten Jahr wird Peter Zöllkau durch die beliebte Sitzung führen, die wieder ca. 350 Jecke angelockt hatte.
Das bunte Programm startete mit der Jugendtanzgruppe der KG Gemütlichkeit, die sofort ein Feuerwerk in der Formation „Teuflisch jeck“ entzündete. Mit den Klängen von „Polka, Polka, Polka von Brings wirbelten die Mädchen über die Bühne. Klar, dass sie mehrmals pro Woche trainieren; und dazu brauchen sie noch nicht einmal einen Tanzpartner – nein, sie stemmen ihre Tanzpartnerinnen ganz allein.
Ne Schwaadlappe, Hermann Rheindorf, hatte sich mit kariertem Hemd, altmodischer Weste und Hochwasser über den bunten Socken extra für seinen Auftritt schick gemacht. So erzählte er z. B. über Sport: „Ich denke mir jeden Morgen eine Kniebeuge“. Na ja, wenn es hilft!
Dann wurde es Zeit, den nächsten Künstler nicht alleine arbeiten zu lassen. Beim Auftritt von Andreas Konrad mussten (durften) alle mitmachen. Andreas Konrad, bekannt durch seine Mitsingkonzerte, schaffte es auch in Türnich, die Erfthalle zum Klingen zu bringen.
Die Büttenreden vom „Knubbelisch vom Klingelpötz“, dem „Mann mit dem Hötche“ und von „Bloom & Blömcher“ sorgen für so manch eine Lachträne. Wenn das Sprichwort „Lachen ist gesund“ stimmt, ging der Nachmittag für viele gesunde Karnevalsjecken nach kurzweiligen 3 ½ Stunden zu Ende.
Wie auch im letzten Jahr schafften es zum Schluss die“ Jungen Trompeter“, die Halle noch einmal richtig zum Kochen zu bringen. Ihr Repertoire ist einfach spitzenmäßig.
Für alle Senioren-Jecken gilt es jetzt, die Wartezeit bis zur nächsten Sitzung zu überbrücken. Und hier steht auch schon das Datum fest: 23. Januar 2017.
Der Seniorenbeirat der Kolpingstadt Kerpen veranstaltete auch in diesem Jahr seinen traditionellen erfolgreichen musikalischen Nachmittag in der Mensa der Willy – Brandt – Gesamtschule.
Bei strahlendem Sonnenschein kamen die Senioren aus allen Stadtteilen der Kolpingstadt Kerpen entweder mit dem eigenen Auto oder per Bus angereist.
Voller freudiger Erwartung auf einen schönen Nachmittag, bei Kaffee und Kuchen, einem abwechslungsreichen musikalischen Programm füllte sich der Saal recht zügig. Die schön dekorierten Tische - eine Freude anzusehen.
Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt, es gab verschiedene Kuchen, lecker belegte Brötchen, Kaffee sowie andere diverse Getränke. Die gesamten Vorbereitungen und die Durchführung wurde von zahlreichen fleißigen Helferinnen und Helfern, übernommen. Für den Kuchen oder belegte Brötchen gingen die Senioren gerne selbst an die Kuchentheke.
Franz-Jakob`s Musikexpress mit DJ Ketchen sorgten für eine lockere Stimmung in angenehmer dezenter Lautstärke.
Pünktlich um 14.00 Uhr begrüßte Herr Zöllkau, unser Moderator, die Gäste und übergab das Wort dem Vorsitzenden Herrn Hans Wendl, der allen Senioren einen schönen Nachmittag wünschte und auf die nächsten Veranstaltungen hinwies. Herr Dieter Spürck, Bürgermeister der Kolpingstadt Kerpen, ließ es sich nicht nehmen liebevolle Worte an die Senioren zu richten.
Das Hauptprogramm, sehnsüchtig erwartet, erstellt von unserem Literaten Franz-Jakob Ludwig konnte, beginnen.
Der musikalische Reigen wurde durch Marlies Budick , eine Helferin aus eigener Reihe, eröffnet und beendet diesen schönen Nachmittag. Gekonnt präsentierte sie Songs von Helene Fischer und Andrea Berg, was die Stimmung zum Mitsingen und Klatschen anheizte. Einige konnten es sich nicht verkneifen ihre Freude stehend zu vermitteln, ohne Zugabe ging gar nichts.
Mit Kölschen Hits wie „Ming eetste Fründin,“ „ En unsererm Veedel,“ „Et kölche Geföhl,“ und mehr, begeisterte der Liedermacher und Sänger Björn Heuser. Es wurde geschunkelt, geklatscht und gesungen. Begeistert wurde eine Zugabe gefordert.
„ Schön ist die Liebe im Hafen,“ „Heute an Bord,“ „ Wir lieben die Stürme,“ und andere bekannte Shantys präsentierte der Shanty Chor Rhenania Hürth von 1870, die es bravourös verstanden die Stimmung zu erhalten, in Ihrer maritimen Bekleidung – eine Augenweide. Die Zugabe durfte natürlich nicht fehlen.
Trommelwirbel – heiße Rhythmen – das Männerbalett Charlys Tanten mit blonden langhaarigen Perücken. Pompon wedelnd zogen sie durch den Saal auf die Bühne - das Publikum jubelte. In einer Reihe stehend, boten sie schon ein tolles Bild. Ihr Manager Augustus Brief übernahm eine eigene werbende Ankündigung und Information. Die Tänze wurden mit Begeisterung angenommen. Nach einer kurzen Verkleidung zur Bauernfrau mit passendem Tanz hatte die Stimmung seinen Höhepunkt erreicht.
Dieser Nachmittag machte Lust auf mehr und Erstbesucher waren froh dabei gewesen zu sein – wollen keine Veranstaltung mehr versäumen - lauteten einige Kommentare. Ein schöner Abschluss für diesen Nachmittag.