Im weihnachtlich geschmückten Schützenheim freuten sich die tanzlustigen Seniorinnen und Senioren bei Kaffee und Kuchen begleitet von stimmungsvoller Weihnachtsmusik, wie die Kinder auf den Nikolaus. Damit das mit dem Hüftgold nicht so arg wurde, haben die Gäste anschließend bei DJ Kethchens flotter Tanzmusik aus Franz-Jakobs Musikexpress – wie immer - das Tanzbein geschwungen.
Dieses Tanzkaffee gehört in die große Bandbreite der Veranstaltungen des Seniorenbeirates der Kolpingstadt Kerpen und wird von den älteren Bürgerinnen und Bürgern regelmäßig und zahlreich besucht. In Kerpen tanzen eben nicht nur die Stadthäuser.
Um 17 Uhr begrüßten die Gäste dann den Nikolaus Horst LaNoutelle mit seinem Sohn Marcel als Knecht Ruprecht und lauschten seinen einführenden, besinnlichen Worten, und im weiteren Verlauf dessen eigene Weihnachtsgeschichte zu hören.
Inzwischen war der stellvertretende Bürgermeister Addi Muckes eingetroffen, der die Gäste begrüßte und seine Weihnachts- und Neujahrswünsche überbrachte. Auch hat er es sich nicht nehmen lassen, den Seniorenbeirat seiner Kolpingstadt für dessen Aktivitäten besonders zu loben, um dann anschließend im Gespräch mit Gästen Kaffee und Kuchen zu genießen.
Abgerundet wurden die Worte seines Vorredners vom Vorsitzenden des Seniorenbeirates der Kolpingstadt Kerpen, Hans Wendl, der die ihm so oft anvertrauten älteren Mitbürger ebenfalls auf Weihnachten und den Jahreswechsel eingestimmt hat. Ja und dann wurden endlich vom Nikolaus und seinen prominenten Helfern die begehrten Tüten verteilt. Noch ein paar Tänzchen – teilweise mit Sologesang - und Abschiedsworte von Addi Muckes beendeten einen runden Nachmittag.
Angelika Baum
Rund 250 liebevoll gestaltete Stände im Herzen der Stadt laden zu einem weihnachtlichen Bummel ein. Wer sich auf eine kulinarische Reise begeben möchte, findet neben nationalen Spezialitäten aus dem Schwarzwald oder Ostfriesland zudem internationale Köstlichkeiten aus Spanien, Ungarn oder Peru. Doch der Essener Weihnachtsmarkt punktet nicht nur mit seiner Länder- sondern auch mit seiner Warenvielfalt. Somit gibt es für Groß und Klein vom Willy-Brandt-Platz entlang der Rathenaustraße über den Kennedyplatz bis hin zum Flachsmarkt neben Altbewährtem auch wieder viel Neues zu entdecken und zu erleben. Deutschlandweit einzigartig wird der Weihnachtsmarkt durch die Essener Lichtwochen.
Lichterglanz auf dem Weihnachtsmarkt
Seine ganz besondere Atmosphäre erhält der Internationale Weihnachtsmarkt durch den Lichterzauber in der Innenstadt. Den Kennedyplatz überdacht ein Netz aus 100.000 Lichtpunkten und in den Fußgängerzonen funkeln trompetende Engel, Sternenbögen, Kometen oder Meridiane mit den Augen der Passanten um die Wette. Während eine Allee aus Lichtkegeln den Willy-Brandt-Platz säumt, ersetzt ein Lichtbrunnen das reale Wasserspiel auf dem Kennedyplatz.
Mittelalterlicher Weihnachtsmarkt
Wenn der Duft von Honig in der Luft liegt, der Barde seine Weisen singt und knisternde Feuer für wohlige Wärme sorgen, dann befindet man sich mitten auf dem Mittelaltermarkt auf dem Essener Flachsmarkt. Wer hierhin kommt, unternimmt eine Reise in längst vergangene Zeiten. Und Zeit sollten sich die Besucher auch für all die mittelalterlichen Waren nehmen. Diese reichen von Imkereiprodukten, Kristallen und Töpferwaren bis hin zu Köstlichkeiten aus der Burgküche sowie Met und Fruchtweinen.
präsentierte in einer Sonderveranstaltung für Senioren
am Samstag, den 04. November 2017
die turbulente Komödie von John Chapmann und Jeremy Lloyd
„Business Affairs“
Wer wieder einmal recht herzlich lachen wollte, war am 4. November, eine Sonderveranstaltung für den Seniorenbeirat der Kolpingstadt Kerpen, bei dem Boulevard- stück „Business Affairs“ des Thalia-Theaters, Sindorf, unter seinem Spielleiter Hans-Josef Pütz genau richtig. Wie jedes Jahr waren die Karten schnell vergriffen.
Und nun zum Stück: Stanley und Norman wollen ihre LKW-Flotte verkaufen, das Geld aufs ausländische Konto transferieren und dann steuerfrei mit ihren Frauen nach Marbella ziehen. Der Deal soll im noblen Grand Hotel Westminster stattfinden. Die Käufer, Sven, ein Schwede und Kurt, ein Deutscher, stellen allerdings eine Bedingung. Vor Vertragsabschluss sollen zwei Londoner “Begleiterinnen” ihnen den Abend versüßen. Plötzlich stürmen Rose und Hilda, die Ehefrauen von Stanley und Norman, in die Suite. Nichts ahnend halten die beiden Käufer diese für die gewünschte “Begleitung”. Als dann auch noch Sabrina und Valerie auftauchen, ist das Durcheinander komplett.
Die Darsteller begeisterten das Publikum mit ihrem Schauspiel. Schlüpfriger Humor, zotige Witze und viele Zweideutigkeiten sorgten dabei im Publikum für viel Gelächter.
Die Diabetes-Selbsthilfegruppeim im Seniorenbeirat der Kolpingstadt Kerpen erweitert ihr Informationsprogramm, sie tagt nicht nur monatlich in einem Sitzungssaal des Rathauses, sondern führt auch Exkursionen zu führenden Forschungseinrichtungen durch.
Am 12. Juli 2017 fuhren 35 Diabetiker mit ihren Familienangehörigen zum DDZ nach Düsseldorf. Die Kontakte zum DDZ und Organisation der Exkursion hatte Christel Schmidt übernommen.
Nach einer regenreichen Anreise konnten wir pünktlich von der Pressesprecherin des DDZ, Frau Christina A. Becker, die uns dann den ganzen Tag über begleitete, empfangen werden.
Im Konferenzraum, der uns für die Zeit unseres Besuchs zur Verfügung stand, warteten bereits mehrere Mitarbeiter des DDZ, denn eine Selbsthilfegruppe mit derart vielen Teilnehmern ist eher selten.
Herr Andreas Fidelak, kaufmännischer Geschäftsführer des DDZ stellte in einem umfassenden Referat die Aufgaben des DDZ vor.
Das DDZ erforscht interdisziplinär, hier arbeiten verschiedene wissenschaftliche Bereiche gemeinsam an einer Aufgabe; und transdiziplinär werden hier über die eigentliche Aufgabe hinaus in anderen Disziplinen Forschungsergebnisse analysiert, um den Diabetes mellitus und seine Folgen zu vermeiden oder zu verringern. 200 Forscher sind in den Forschungsstrategien und Programmen eingebunden. Das DDZ steht nicht isoliert für sich allein da, sondern es kooperiert auf nationaler Ebene unter anderem mit der Leibnitz-Gesellschaft, ist Partner für das Deutsche Diabetes-Zentrum für Diabetesforschung in München und ist eingebettet in das Universitätsklinikum Düsseldorf. International kooperieren die Wissenschaftler unter anderem mit den USA, Australien, Griechenland und der Schweiz.
Diabeteserkrankungen sind ein globales Problem. Weltweit gibt es 420 Millionen Betroffene und könnte bis 2030 zu den sieben häufigsten Todesursachen gehören. Besonders problematisch ist die Entwicklung in Afrika und Asien. In Europa und Deutschland ist die Steigerung moderat. Ein großes Gefälle der Erkrankung ist von Nord – mehr Erkrankungen, nach Süd –weniger Erkrankungen, zu verzeichnen ist.
Damit nun auch die Mitarbeiter des DDZ wissen, mit wem sie es zu tun haben, stellt der Vorsitzende des Seniorenbeirats, Hans Wendl, die Diabetes-Selbsthilfegruppe vor, insbesondere Josef Bacher als langjähriger Moderator und Christel Schmidt, die für die Organisation der Gruppe verantwortlich ist. Hans Wendl führt aus, dass die Gruppe nun seit ca. 20 Jahren besteht und sich monatlich trifft. Jeden Monat gibt es ein neues Thema, wie Augen, Füße, Nieren, Bewegung oder Medikamente, zu denen Ärzte, Apotheker, Therapeuten oder Sozialarbeiter eingeladen werden.
Nach der Kaffeepause stellt Herr Dr. Olaf Spörkel „Das RIN Diabetes“ vor. RIN bedeutet: „Regionales Innovations-Netzwerk Diabetes“. Es stellt den Betroffenen Informationen über regionale Angebote in Düsseldorf und Umgebung bereit. Es vernetzt Akteurinnen und Akteure aus Wirtschaft, Gesellschaft und Politik mit Partnerinnen und Partnern aus der Diabetesforschung und –prävention
und –behandlung auf lokaler und regionaler Ebene. Das Netzwerk bündelt Kompetenzen für die Entwicklung innovativer Maßnahmen zur Vorsorge und Behandlung. 65 Netzwerkpartner mit Experten aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen, medizinischen Einrichtungen, Krankenkassen, Bildungseinrichtungen, Sportvereinen koordiniert und fördert das RIN Diabetes. Umfangreiche Informationen sind zu finden unter www.rin-diabetes.de und www.diabetes.de/wegweiser
Frau Dr. med. Oana-Patricia Zaharia, Studienärztin, berichtete über Regulationsstörungen des Stoffwechsels bei Diabetes. Im Forschungsprogamm des DDZ, im Institut für Klinische Diabetologie, wird der Energiestoffwechsel in verschiedenen menschlichen Geweben und Organen des Menschen untersucht. Besonderer Schwerpunkt gilt der Funktion bei Insulinresistenz und Diabetes mellitus. Forschungsziel ist das Erkennen und Differenzieren umweltbedingter Störungen des Energiestoffwechsels, die zur Entwicklung des Typ-2 Diabetes beitragen können. Hieraus sollen Therapieoptionen zur Prävention des Diabetes entwickelt werden.
Frau Theresia von Gemert, Ernährungswissenschaftlerin, stellte in ihrem Beitrag die Energiebilanzen unterschiedlicher Lebensmittel vor. Pizza, Burger und Co.: Eine einzige fettreiche Mahlzeit kann den Stoffwechsel schädigen und den Weg zu Fettleber- und Diabetes- Erkrankung vorbereiten. Die Wissenschaftler konnten nachweisen, dass diese einzige fettreiche Mahlzeit, auch bei einem gesunden Menschen, ausreicht, um die Insulinwirkung zu vermindern, d. h. Insulinresistenz hervorzurufen und den Fettgehalt der Leber erhöhen. Fettlebererkrankungen sind die häufigste Lebererkrankung in den Industrienationen und mit erhöhtem Risiko für Typ-2 Diabetes verbunden. Diskutiert wurde auch über die zwei wichtigsten Energieträger: Zucker und Fett. Untersuchungen ergaben, dass Zucker 40% des Energiehaushaltes ausmachen. Jeder Deutsche verzehrt durchschnittlich im Jahr ca. 45 kg oder 125 Gramm pro Tag. Eine Energiebilanz, die es deutlich zu verringern gilt. Die Frage Butter oder Margarine wird zu Gunsten der Butter entschieden. Butter ist zwar nicht besser als Margarine, hat einen höheren Anteil an Cholesterin und gesättigte Fettsäuren, aber die Menge macht es und sie schmeckt besser.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen in der DDZ-Kantine stand die aktive Pause auf dem Programm. Unter der Leitung von Dr. D. Pesta, Sportwissenschaftler, wurden wir aufgefordert, uns aktiv zu bewegen. Arme kreisen, Rumpf beugen, auf einem Bein, mal links, mal rechts hüpfen oder nur längere Zeit balancieren, waren noch die einfachsten Übungen. Nach gut 20 Minuten waren wir leicht erschöpft aber auch guter Stimmung und bereit für weitere Informationen.
Nun wurden wir in mehrere Projektgruppen aufgeteilt. Ich kann hier nur über die Gruppe berichten in der ich war. Das DDZ befasst sich in seiner Forschung auch mit der Datenerfassung und Datenverarbeitung auf iPhons . Hier sollen anwenderspezifische Apps für die Dokumentation und Auswertung sowie Therapiemaßnahmen verbraucherfreundlich entwickelt werden. Ich durfte das im fortgeschrittenen Entwicklungsstadium befindliche Program auf seinen logischen Aufbau und seine Handhabung testen. Mögliche Fehlbedienungen, aber auch Anmerkungen, die ich zu dem Programm machte, wurden protokolliert. Am Ende war es eine Reihe von Empfehlungen von denen ich hoffe, dass sie dem Anwender zu Gute kommen.
Nach der Abschlussbesprechung, mit Dank an das DDZ-Team für die hervorragende Betreuung, traten wir am späten Nachmittag die Heimfahrt an.
Hans Wendl
Es war also wieder soweit: Unser Vorsitzender Hans Wendl konnte ca. 360 Seniorinnen und Senioren zum diesjährigen Seniorentag in der Jahnhalle willkommen heißen, gefolgt vom 1. Bürger unserer Stadt, Bürgermeister Dieter Spürck, der es sich nie nehmen läßt, die älteren Mitbürger seiner Kolpingstadt Kerpen persönlich zu begrüßen.
Hans Wendl wies auf die Schwierigkeiten der Programmgestaltung hin, daß nämlich unsere Organisatoren einen nicht gekannten und fast nicht zu bewältigenden Gegenwind zu parieren hatten. Leider haben wir Chris Roberts von dieser Welt verabschieden müssen und Ireen Sheer „erlag“ ihren vertraglich vorrangigen Finessen. Und nur unserem altgedienten, als professionell zu bezeichnenden Literaten Franz-Jakob Ludwig, ist es zu verdanken, daß wir – wie immer – ein Highlight präsentieren konnten, nämlich die beim Eurovision Song Contest zweimal mit dem 2. Platz ausgezeichnete Gruppe „Wind“.
Mit einer ökomenischen Andacht haben Pfarrerin Almut Koch-Torjull und Pastor Franz-Josef Pitzen mit ihren besinnlichen Gedanken das Programm begonnen. Anschließend hat Bürgermeister Dieter Spürck sechs Kerpener Bürger für ihr auf verschiedene Weise ausgeübtes soziales Engagement ausgezeichnet. Frau Marlies Stüben, Frau Katharina Dohmen, Frau Helga Abels, Herr Armin Pietzka, sowie Herr Gerd und Frau Anita Schneider – teilweise in Abwesenheit – erhielten Urkunden, Blumen und ein kleines Geschenk. Sie wurden ermuntert, nicht mit ihrem Tun nachzulassen und sich weiterhin mit ganzer Kraft dem Ehrenamt zu widmen.
Nachdem Polizeioberkommissarin Simone Ziemek den Gästen das Thema „Verkehrssicherheit im öffentlichen Raum“ mit interessanten Ausführungen nahegebracht hatte, wurden die Seniorinnen und Senioren von den ehrenamtlchen Helferinnen des Seniorenbeirates mit leckerem Kaffee und Kuchen versorgt.
Anschließend hat die Bühnentanzschule KULT mit ihren Kindern und Jugendlichen im Alter von 7 – 20 Jahren fünf Tanzformationen im klassischen Bereich aufgeführt.
Was dann folgte, hat alle im Saal mitgerissen: Der Kerpener Herzbube, Hans Böker, hat die Stimmung wunderbar „herzhaft“ aufgeheizt.
Und dann sind Gäste und Veranstalter, wie es besser kaum ging, für das Standhalten im diesjährigen Gegenwind bezügl. der auftretenden Künstler, belohnt worden. Die Gruppe „Wind“ mit Andreas Lebbing, Karo Froilan und Julia Breuer hat das Publikum mit ihrem klassischen Schlagerpotpourrie temperamentvoll mitgerissen, zum Mitmachen und Mitsingen animiert, und alle haben zusammen mit den „Wind“-Sängern und deren Interpretation des bekannten Schlagers „die Sonne in ihr Herz gelassen“.
Zufriedene Seniorinnen und Senioren haben nach der Ehrung einiger ehrenamtlicher Mitarbeiter des Seniorenbeirats – synonym für alle Helfer - wieder einmal zufrieden eine wunderschöne Veranstaltung verlassen und sich beim Hinausgehen bis zum nächsten Mal verabschiedet.
Angelika Baum
Das 2002 gekürte Unesco-Weltkulturerbe Oberes Mittelrheintal lockte 200 Seniorinnen und Senioren zur Schiffstour auf Rhein und Mosel rund um das Deutsche Eck in Koblenz. Der Seniorenbeirat hatte sich wieder stark ins Zeug gelegt, um die älteren Bürger der Kolpingstadt Kerpen mit diesem Ausflug zu erfreuen.
Also hatte sich traditionsgemäß Bürgermeister Dieter Spürck zur Verabschiedung eingefunden und seinen Mitbürgern auch eindringlich Verhaltensregeln bezüglich des Trinken's bei 33 Grad nahegelegt. Und weil auch dem Seniorenbeirat das gesundheitliche Wohl der Gäste am Herzen liegt, nimmt an unseren Veranstatungen immer ein Rettungssanitäter teil. Kreislaufschwäche und Herzprobleme waren dem Heißen Wetter geschuldet. Es ist ein gutes Gefühl, sofort fachkundige Hilfe zu haben.
Ehe es um 14.45 h auf's Schiff ging, hatten die Gäste nach der Busfahrt fast 3 Stunden Zeit, über die breite, schattige Rheinpromenade von Koblenz zu bummeln, die mit ihrem vielfältigen, gastronomischen Angebot zur Einkehr lockte.
Koblenz – eine der ältesten Städte Deutschlands - ist im Norden das Tor zum Weltkulturerbe Oberes Mittelrheintal, das im Süden bei Bingen und Rüdesheim mit seiner „Germania“, bekannt als Niederwald-Denkmal, endet. Dieser geografische Abschnitt ist außerdem die Wiege der Rheinromantik, von der sich Maler, Dichter, Denker und Musiker haben inspirieren lassen, und die u. a. in vielen regionalen Ausstellungen präsentiert wird.
Nachdem der Vorsitzende des Seniorenbeirates, Hans Wendl, die Gäste begrüßt hatte, legte die „Stadt Vallendar“ der Reederei Gilles pünktlich ab. Es standen drei Decks bereit, davon das Unter- und Mitteldeck klimatisiert, sowie das mit Sonnensegel versehene Oberdeck. Hier genossen die Gäste die Landschaft bei Sonne, Fahrtwind und Weinschorle.
Bewirtet mit Kaffee, der mehrmals nachgeschenkt wurde und mehreren Sorten Kuchen ging es auf Vater Rhein mit seinen abfallenden Weinhängen vorbei an den vielen bekannten Burgen und Schlössern, wie z. B. der Marksburg, bis Boppard und wieder zurück um's „Deutsche Eck“ mit Blick auf die „Festung Ehrenbreitstein“ und ihrer seit der Bundesgartenschau die beiden Seiten verbindende Seilbahn.
Mit einer eleganten Schleife in der Moselmündung erreichte das Schiff nach drei Stunden wieder den Anleger Nr. 9, wo die Busse zur Heimfahrt bereit standen.
Und wieder endete ein schöner Tag, den der Seniorenbeirat der Kolpingstadt Kerpen für seine älteren Mitbürger gegen Einsamkeit im Alter gestaltet hatte, und der nach der wohlbehaltenen Heimkehr der Seniorinnen und Senioren einmal mehr Lust zur Teilnahme macht.
Angelika Baum
Wie einen bunten Blumenstrauß, präsentierte der Seniorenbeirat der Kolpingstadt Kerpen den – wie immer – zahlreich erschienenen Seniorinnen und Senioren seine Veranstaltung „Ein schöner Tag im Mai“ mit einem herrlichen Programm. Dafür hatten die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer die Aula der Willy-Brandt-Schule wunderschön geschmückt und die Gäste kulinarisch verwöhnt.
Bei DJ Kethchen's dezenter Unterhaltungsmusik aus Franz-Jakob's Musikexpress, sowie Kaffee und Kuchen lauschten die Gäste – anmoderiert von unserem Lieblingsmoderator Peter Zöllkau - den Begrüßungsworten des 1. Vorsitzenden Hans Wendl. Auch Bürgermeister Dieter Spürck erhielt das Wort zur Begrüßung der Seniorinnen und Senioren und bedankte sich wieder einmal für die Aktivitäten des Seniorenbeirates seiner Kolpingstadt. Inzwischen hatten sich Ehrengäste aus Landes- und Kommunalpolitik und Gesellschaft eingefunden, und dann ging es los.
Das Programm, für das wieder unser Haus- und Hofliterat Franz-Jakob Ludwig mit der ihm eigenen Vielfalt verantwortlich zeichnete, startete mit einer Salve schönster Lieder des MGV Quartettverein 1930 Königshoven e.V. unter der temperamentvollen Leitung seiner Chorleiterin Daniela Bosenius. Es wurde mit mystischem Flair von „Anjuli“ Roswitha Sieger und ihrem orientalischem Tanzteam sensationell fortgesetzt. Beim darauffolgenden „Klimpermännche“ Thomas Cüpper haben die Gäste – wie konnte es anders sein – geschunkelt, mitgesungen und kräftig geschmunzelt.
Als dann die „Flippers Revival Band“ mit Franz-Jakob Ludwig an der Spitze die Aula mit deren schönsten Schlagern aufmischte, war kein Halten mehr. Sogar Bürgermeister Dieter Spürck schwang das Tanzbein zusammen mit Teilnehmern des beliebten Tanzkaffees.
Als Abschluß konnten die Gäste noch einmal „Anjuli“ Roswitha Sieger und „Imara“ Nicole French mit ihrer orientalischen Sinnlichkeit genießen, ehe sie sich erfüllt von dem schönen Tag im Mai gegen 18 h auf den Heimweg machten.
Angelika Baum
Da hatte der langjährige und unschlagbare Literat des Seniorenbeirates, Franz-Jakob Ludwig, wieder seine Professionalität voll unter Beweis gestellt und ein Feuerwerk von Karnevalshöhepunkten gezündet. Moderiert von Johannes Könen's Nachfolger, Peter Zöllkau, gab es auf der Bühne ein Highlight nach dem anderen.
Zur Musik der Sitzungskapelle von Stefan Kryjom marschierte um 17 h der Elferrat des Seniorenbeirates zusammen mit dem ersten Vorsitzenden, Hans Wendl, sowie dem ersten Bürger der Kolpingstadt Kerpen, Bürgermeister Dieter Spürck, in die mit gutgelaunten, erwartungsfreudigen Seniorinnen und Senioren gefüllte Erfthalle ein.
In Kooperation mit dem Sitzungspräsidenten, Peter Zöllkau, begrüßte Hans Wendl die närrischen Gäste, die aus allen Kerpener Ortsteilen gekommen waren und gab dann das Mikrofon an den Bürgermeister weiter, der seinem Seniorenbeirat in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk 55plus wieder höchstes Lob für seine effektive Arbeit zollte. Als Trostpflaster für den etwas in Schieflage geratenen Maastricht-Besuch erinnerte er an seine Bereitschaft, am 9. 2. 2017 mit ihm einen Rundgang durch die Kolpingstadt zu machen. Treffpunkt 10 h am Rathaus. Er streifte kurz die Weltpolitik, um es aber letztlich bei dem Fazit des rheinischen Grundgesetzes zu belassen, bei dem es in der letzten Verszeile heißt: „Et kütt, wie et kütt, un es hätt noch immer jot jejange“.
Nach seinen Wünschen für ein gutes Jahr 2017 wurde das Programm mit dem Kindertanzcorps „Wibbelstätzje“ der KG Rut-Wies Balkes-Türnich eröffnet, die ihrem Namen alle Ehre machten und dafür mit Süßigkeiten und einem Orden belohnt wurden.
Dann brachte Marita Köllner den Saal mit ihren beliebten Karnevalsschlagern so richtig in Stimmung und krönte ihren Auftritt mit ihrem neuesten Hit: „Dat kölsche Hätz kütt an d'r Rhing zoröck.“
Weiter ging es mit dem allseits bekannten Tussnellche, die mit ihrer naiven Humoristik, in die sie mehrmals den Bürgermeister einbezog, keinen Lachmuskel im Winterschlaf ließ.
Und was gibt es schöneres bei einer solchen Veranstaltung, als einen Bauchredner? Da war Peter Kerscher mit seiner „Sahnedame“ genau der Richtige, um – manchmal leicht schlüpfrig - noch einen draufzusetzen.
Die nächste Steigerung war der Einzug des Kerpener Stadtdreigestirns mit seinem Festkommitee und dem janzen dazugehörigen Jeschmölz, Stadtgarde, Prinzenführer, Adjutanten, Tanztruppe Hänneschen und Bärbelchen, um sich den Seniorinnen und Senioren der Kolpingstadt Kerpen vorzustellen. Alle wußten dann, das Prinz Reiner, Jungfrau Michaela und Bauer Willi nicht nur würdevoll daherschreiten, sondern aktives Tanzen und Singen draufhaben.
Zu den Darbietungen des Gesangstrios „Kölsch Fraktion“ gab es im Saal kein Halten mehr. Da wurden deren altbekannte, wirklich als Ohrwürmer zu bezeichnenden, Karnevalshits schunkelnd aus vollem Hals mitgesungen.
Beim Auftritt der feschen Tanzgarde der Roten Husaren aus Manheim konnte man den Seniorinnen und Senioren auf der Stirn ablesen, wovon sie gerade träumten, George Clooney und Heidi Klum ließen grüßen. Zwei Zugaben wurden erklatscht, ehe diese Gruppe abtreten durfte.
Zum Abschluß dieser gelungenen Karnevalsveranstaltung hat dann das „Bundesschützen Tambour & Trompeten Corps Edelweiß Kerpen“ ordentlich auf die Pauke gehauen und die stehenden Ovationen der Gäste entgegen genommen, ehe man sich bis zum nächsten Jahr voneinander verabschiedet hat.
Angelika Baum
(Für den Seniorenbeirat der Stadt Kerpen)